Verdacht auf Morbus Wilson
Verfasst: 30. Nov 2015, 11:26
Hallo liebes Forum!
Mein Name ist Daniel, ich bin 33 Jahre alt und komme aus Österreich.
Nach einer übergangenen Kehlkopfentzündung Ende 2013, leide ich seither an einem Dauerschwindel, Benommenheit, Ohnmachtsgefühl, niedrigen Ruhepuls (45 - 55, ich bin kein Sportler), Schlafstörungen, teilweise innere Unruhe mit gelegentlichen (Angst)-Panikattacken. Die innere Unruhe und die Panikattacken kamen erst mit der Einnahme der Antidepressiva. Es wurden damals nicht viele Untersuchungen gemacht und man kam schnell zu der Diagnose (Burn-Out, Angst- und Panikstörung). Ich bekam Antidepressiva, die nix brachten, sondern alles nur verschlimmerten.
Mitte 2014 ging ich dann mal zu einer Osteopathin, die meinte sie haben ja leicht gelbe Augen, bitte lassen sie mal das Bilirubin überprüfen. Tatsächlich war dann das Bilirubin erhöht, aber bei sonst normalen Leberwerten, es wurde dann ein Ultraschall der Oberbauchorgane gemacht und sämtliche Hepatitis-Parameter im Blut untersucht. Es kam nix heraus und es kam zur Diagnose: Morbus Meulengracht. Das Kupfer im Serum lag 2014 damals bei 65 (75 - 145). Hausarzt meinte, das macht nix, zuviel wäre schädlich.
Es ging so dahin, mit Psychotherapie, Antidepressiva wurden ständig ausgetauscht. Es ging mal ein wenig besser, mal schlechter. Im Juni 2015 wurde dann bei mir Hashimoto diagnostiziert, aber kann Bedarf einer Behandlung, da die Blutwerte noch einigermassen in der Norm sind.
Anfang November 2015 ging ich zu einer Neurologin und schilderte meine Beschwerden, da ich schon oft als Kind auch so Augenzucken hatte, also so Augen drehen, mehr aber bei Stress, wurde früher mit Magnesiumeinnahme besser, bzw. war sogar fast weg, weiters schilderte ich ihr alle Symptome in letzter Zeit, und sie meinte ihr Ferritin sei auch etwas im unteren Normbereich, lassen sie das mal genauer prüfen und bezüglich Morbus Wilson mit ihrem Hausarzt sprechen.
Nun ging ich Mitte November 2015 zu meinem Hausarzt und es kam folgendes raus: (20.11.2015)
Kupfer 54 (70 - 140) *
Coeruloplasmin 16 (20 - 60) *
freies Kupfer 6 (< 10)
Gamma-GT 6 (11 - 50)
Alkalische Phosphatase 78 (35 - 250)
Cholesterin 146 (bis ca. 200)
CRP 0,02 (- 0,5)
Folsäure 6,7 (5,4 - 999999)
Ferritin 59,9 (20 - 274)
Transferrin 231 (200 -360)
B12 487 (190 - 890)
24h-Urintest wurde letzte Woche abgegeben und das Ergebnis steht noch aus!
Ultraschall der Leber von November 2015:
Die Leber ist normal groß. Im linken Leberlappen eine 7 mm große echoreiche Laesion - wahrscheinlich kleines Hämangiom.
Augenärztliche Untersuchung vom November 2015:
Kein Hinweis auf einen Kayser Fleischer-Korealring
Was ich noch erwähnen will und was vielleicht viel Bedeutung haben könnte, ich war Ende September 2015 bei einem Heilpraktiker und der meinte, mein Schwindel rühre aus einem Kupfer- und Eisenmangel und gab mir Kupfer zum einnehmen, ich nahm dann bis Anfang November, also ca. ein Monat lang, täglich davon 1 mg Kupfer ein.
Laut meinem Hausarzt kommt es vor das bei normalen gesunden Menschen das Coeruloplasmin niedrig ist und die dadurch keinen Morbus Wilson haben bzw. kommt es auch bei Nierenerkrankungen vor. Mein Kreatinin ist immer im oberen Grenzbereich und war schon drüber:
Kreatinin 1,07 (0,5 - 1,1)
Soll ich mich schon eher auf die Diagnose Morbus Wilson einstellen?
Weitere Labor-Werte (09.10.2015):
Kupfer 59 (70 - 140) *
Bilirubin 2,0 (- 1,3) *
direktes Bilirubin 0,6 (- 0,3) *
indirektes Bilirubin 1,4 (- 1,0) *
Zink 14,5 (9,5 - 19)
B12 535 (190 - 890)
VIT D 96,9 (20 - 120)
(27.05.2015):
Bilirubin (gesamt) 3,6 (0,0 - 1,0) *
Bilirubin direkt 0,6 (- 0,3) *
GOT 16 (- 35)
GPT 15 (- 45)
GGT 14 (10 - 71)
AP 69 (40 - 126)
LDH 221 (- 250)
CHE 8,2 (4,6 - 11,5)
CK 76 (1 - 171)
Myoglobin 35 (20 - 154)
Troponin-I hs (Abbott) <2 (- 26)
Lg Daniel
Mein Name ist Daniel, ich bin 33 Jahre alt und komme aus Österreich.
Nach einer übergangenen Kehlkopfentzündung Ende 2013, leide ich seither an einem Dauerschwindel, Benommenheit, Ohnmachtsgefühl, niedrigen Ruhepuls (45 - 55, ich bin kein Sportler), Schlafstörungen, teilweise innere Unruhe mit gelegentlichen (Angst)-Panikattacken. Die innere Unruhe und die Panikattacken kamen erst mit der Einnahme der Antidepressiva. Es wurden damals nicht viele Untersuchungen gemacht und man kam schnell zu der Diagnose (Burn-Out, Angst- und Panikstörung). Ich bekam Antidepressiva, die nix brachten, sondern alles nur verschlimmerten.
Mitte 2014 ging ich dann mal zu einer Osteopathin, die meinte sie haben ja leicht gelbe Augen, bitte lassen sie mal das Bilirubin überprüfen. Tatsächlich war dann das Bilirubin erhöht, aber bei sonst normalen Leberwerten, es wurde dann ein Ultraschall der Oberbauchorgane gemacht und sämtliche Hepatitis-Parameter im Blut untersucht. Es kam nix heraus und es kam zur Diagnose: Morbus Meulengracht. Das Kupfer im Serum lag 2014 damals bei 65 (75 - 145). Hausarzt meinte, das macht nix, zuviel wäre schädlich.
Es ging so dahin, mit Psychotherapie, Antidepressiva wurden ständig ausgetauscht. Es ging mal ein wenig besser, mal schlechter. Im Juni 2015 wurde dann bei mir Hashimoto diagnostiziert, aber kann Bedarf einer Behandlung, da die Blutwerte noch einigermassen in der Norm sind.
Anfang November 2015 ging ich zu einer Neurologin und schilderte meine Beschwerden, da ich schon oft als Kind auch so Augenzucken hatte, also so Augen drehen, mehr aber bei Stress, wurde früher mit Magnesiumeinnahme besser, bzw. war sogar fast weg, weiters schilderte ich ihr alle Symptome in letzter Zeit, und sie meinte ihr Ferritin sei auch etwas im unteren Normbereich, lassen sie das mal genauer prüfen und bezüglich Morbus Wilson mit ihrem Hausarzt sprechen.
Nun ging ich Mitte November 2015 zu meinem Hausarzt und es kam folgendes raus: (20.11.2015)
Kupfer 54 (70 - 140) *
Coeruloplasmin 16 (20 - 60) *
freies Kupfer 6 (< 10)
Gamma-GT 6 (11 - 50)
Alkalische Phosphatase 78 (35 - 250)
Cholesterin 146 (bis ca. 200)
CRP 0,02 (- 0,5)
Folsäure 6,7 (5,4 - 999999)
Ferritin 59,9 (20 - 274)
Transferrin 231 (200 -360)
B12 487 (190 - 890)
24h-Urintest wurde letzte Woche abgegeben und das Ergebnis steht noch aus!
Ultraschall der Leber von November 2015:
Die Leber ist normal groß. Im linken Leberlappen eine 7 mm große echoreiche Laesion - wahrscheinlich kleines Hämangiom.
Augenärztliche Untersuchung vom November 2015:
Kein Hinweis auf einen Kayser Fleischer-Korealring
Was ich noch erwähnen will und was vielleicht viel Bedeutung haben könnte, ich war Ende September 2015 bei einem Heilpraktiker und der meinte, mein Schwindel rühre aus einem Kupfer- und Eisenmangel und gab mir Kupfer zum einnehmen, ich nahm dann bis Anfang November, also ca. ein Monat lang, täglich davon 1 mg Kupfer ein.
Laut meinem Hausarzt kommt es vor das bei normalen gesunden Menschen das Coeruloplasmin niedrig ist und die dadurch keinen Morbus Wilson haben bzw. kommt es auch bei Nierenerkrankungen vor. Mein Kreatinin ist immer im oberen Grenzbereich und war schon drüber:
Kreatinin 1,07 (0,5 - 1,1)
Soll ich mich schon eher auf die Diagnose Morbus Wilson einstellen?
Weitere Labor-Werte (09.10.2015):
Kupfer 59 (70 - 140) *
Bilirubin 2,0 (- 1,3) *
direktes Bilirubin 0,6 (- 0,3) *
indirektes Bilirubin 1,4 (- 1,0) *
Zink 14,5 (9,5 - 19)
B12 535 (190 - 890)
VIT D 96,9 (20 - 120)
(27.05.2015):
Bilirubin (gesamt) 3,6 (0,0 - 1,0) *
Bilirubin direkt 0,6 (- 0,3) *
GOT 16 (- 35)
GPT 15 (- 45)
GGT 14 (10 - 71)
AP 69 (40 - 126)
LDH 221 (- 250)
CHE 8,2 (4,6 - 11,5)
CK 76 (1 - 171)
Myoglobin 35 (20 - 154)
Troponin-I hs (Abbott) <2 (- 26)
Lg Daniel