Meine Tochter - alles "psychosomatisch"
Verfasst: 1. Jun 2016, 21:13
Hallo zusammen,
Zu erst möchte ich mich bedanken, dass es dieses Forum gibt und ich Rat erhalte.
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.
Es geht um meine fast 16-jährige Tochter. Letztes Jahr im Juni/Juli fingt alles mit einem plötzlichem Haltetremor in der linken Hand an. Am nächsten Tag war auch schon die rechte Hand betroffen. Wir wartet eine Wochen ab ob es sich bessert, dann machten wir einen Termin beim Neurologen, der ca.2 Monate später anstand, nun war auch ein Intensionstremor aufgetreten. Beim Neurologen machte man ein EEG, EMG und eine Blutabnahme.
Erhöhte und erniedrigte Werte waren folgende:
MCHC: 32.9 g/dl Norm 33.0 - 36.0 g/dl
THRO: 466 /nl Norm 165 - 335
Monozyten: 207 /ul Norm 400 - 1300
CRP: 0.60 mg/dl Norm <50
Die Leberwerte waren alle im Normbereich
GPT: 16 U/l Norm <30
GOT: 21 U/l Norm <30
GGT: 9 U/l Norm 6 - 23
LDH: 182 U/l Norm 117 - 213
Dazu muss ich sagen, zu dieser Zeit hatte sie eine Nasennebenhöhlenentzündung und nahm Antibiotika.
Darauf hin folgte ein unauffälliges Schädel MRT. Man schickte sie zur weiteren Diagnostik in die Kinderneurologie, dort machte man allerdings nur die gleichen Untersuchen und der Neurologen wurde uns nicht einmal vorgestellt. Es sei alles "psychosomatisch" weil die Tremor Frequenz nicht immer ganz gleich war, und der Intensionstremor weg war. Sie war auch noch nie jemand war der viel Stress hatte und sonstiges was auf die Psyche schlägt. Letztendlich hat dies unser Vertrauen zu diesem Krankenhaus endgültig gebrochen.
Es folgten weitere MRTs von HWS, BWS und LWS. Im BWS Bereich, nähe Spinalkanal waren manchen Blutgefäße leicht geweitet, nichts ernstes, eine Kontrolle folgt.
Als wir wieder einen Termin beim Neurologen hatten war er auch der Meinung es wäre alles psychosomatisch. Als ich ihn fragte ob er einen MW ausgeschlossen habe, meinte er "Bei den Leberwerten ist das unmöglich"
Ein weiter Termin bei einem Kinderneurologen der nicht im Krankenhaus arbeitet, steht es Termin für eine zweite Meinung bevor, vor allem weil in der Zeit von Sommer 2015 bis jetzt etliche Symptome hinzugekommen sind, diese sind:
- Weiterhin ein Haltetremor, der meiner Meinung nach wie ein typischer Flapping Tremor aussieht.
- Andauernde Müdigkeit
- Fast jeden Tag Kopfschmerzen
- Sie fühlt sich an manchen Tagen total krank und schlapp, ihr ist öfters übel, muss aber nicht Erbrechen, Schwindel, hat kaum noch Appetit
- Sie spricht manchmal total verwaschen und extrem schnell, sie nuschelt teilweise so stark, dass ich manche Wörter überhaupt nicht verstehe
- Starke Konzentrationsschwierigkeiten, in der Schule war sie immer recht gut, an manchen Tagen ist es so schlimm, da versteht sie kaum den Inhalt von Texten und hat ein richtiges Black Out.
- Sie ist schneller gereizt als früher.
- Schläft oft schlecht.
- Unwillkürliche Zuckungen, manchmal ein langsames Hände drehen wobei die Finger stark verkrampft aussehen. Alles dauert aber auch nur höchstens 5min dann hört es wieder auf und kommt unregelmäßig, manche Tage gar nicht.
- Seit den letzten Tagen sekundenartige ziehende Schmerzen im linken und rechten Oberbauch.
- Anscheinend Hemiparese: vor 2-3 Monaten bekam sie Probleme im rechten Bein (Flexionshaltung bzw. Streckhemmung im Knie, Fußinnenrotation, leichter Klumpfuß) nach einer Zeit auch im rechten Arm(Flexionshaltung Ellenbogen und Handgelenk), der Arm ist nicht so stark betroffen, den kann sie noch ziemlich gut bewegen. Sie hat auf der Seite gesteigerte Eigenreflexe, Babinski Zeichen, oft starke Schmerzen und ein ständiges Anspannungsgefühl
- Sie hat auch öfters orthopädische Probleme(Blockaden, Verspannungen).
Ich hatte eine Hepatitis A, B und C die momentan in Behandlung ist. Ihr Vater verstarb 2011 an einer Leberzirrhose durch eine Hepatitis C, eine B hatte er auch. Meine Großmutter hatte soweit ich weiß auch etwas mit der Leber.
Meine Frage ist nun ob diese Symptome bei einem MW öfters vorkommen. Einen MW sollte man nicht ausschließen oder?
Und kann die Hepatitis vielleicht ein Gen-Träger Symptom sein?
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für eure Antworten.
Liebe Grüße Sabine
Zu erst möchte ich mich bedanken, dass es dieses Forum gibt und ich Rat erhalte.
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.
Es geht um meine fast 16-jährige Tochter. Letztes Jahr im Juni/Juli fingt alles mit einem plötzlichem Haltetremor in der linken Hand an. Am nächsten Tag war auch schon die rechte Hand betroffen. Wir wartet eine Wochen ab ob es sich bessert, dann machten wir einen Termin beim Neurologen, der ca.2 Monate später anstand, nun war auch ein Intensionstremor aufgetreten. Beim Neurologen machte man ein EEG, EMG und eine Blutabnahme.
Erhöhte und erniedrigte Werte waren folgende:
MCHC: 32.9 g/dl Norm 33.0 - 36.0 g/dl
THRO: 466 /nl Norm 165 - 335
Monozyten: 207 /ul Norm 400 - 1300
CRP: 0.60 mg/dl Norm <50
Die Leberwerte waren alle im Normbereich
GPT: 16 U/l Norm <30
GOT: 21 U/l Norm <30
GGT: 9 U/l Norm 6 - 23
LDH: 182 U/l Norm 117 - 213
Dazu muss ich sagen, zu dieser Zeit hatte sie eine Nasennebenhöhlenentzündung und nahm Antibiotika.
Darauf hin folgte ein unauffälliges Schädel MRT. Man schickte sie zur weiteren Diagnostik in die Kinderneurologie, dort machte man allerdings nur die gleichen Untersuchen und der Neurologen wurde uns nicht einmal vorgestellt. Es sei alles "psychosomatisch" weil die Tremor Frequenz nicht immer ganz gleich war, und der Intensionstremor weg war. Sie war auch noch nie jemand war der viel Stress hatte und sonstiges was auf die Psyche schlägt. Letztendlich hat dies unser Vertrauen zu diesem Krankenhaus endgültig gebrochen.
Es folgten weitere MRTs von HWS, BWS und LWS. Im BWS Bereich, nähe Spinalkanal waren manchen Blutgefäße leicht geweitet, nichts ernstes, eine Kontrolle folgt.
Als wir wieder einen Termin beim Neurologen hatten war er auch der Meinung es wäre alles psychosomatisch. Als ich ihn fragte ob er einen MW ausgeschlossen habe, meinte er "Bei den Leberwerten ist das unmöglich"
Ein weiter Termin bei einem Kinderneurologen der nicht im Krankenhaus arbeitet, steht es Termin für eine zweite Meinung bevor, vor allem weil in der Zeit von Sommer 2015 bis jetzt etliche Symptome hinzugekommen sind, diese sind:
- Weiterhin ein Haltetremor, der meiner Meinung nach wie ein typischer Flapping Tremor aussieht.
- Andauernde Müdigkeit
- Fast jeden Tag Kopfschmerzen
- Sie fühlt sich an manchen Tagen total krank und schlapp, ihr ist öfters übel, muss aber nicht Erbrechen, Schwindel, hat kaum noch Appetit
- Sie spricht manchmal total verwaschen und extrem schnell, sie nuschelt teilweise so stark, dass ich manche Wörter überhaupt nicht verstehe
- Starke Konzentrationsschwierigkeiten, in der Schule war sie immer recht gut, an manchen Tagen ist es so schlimm, da versteht sie kaum den Inhalt von Texten und hat ein richtiges Black Out.
- Sie ist schneller gereizt als früher.
- Schläft oft schlecht.
- Unwillkürliche Zuckungen, manchmal ein langsames Hände drehen wobei die Finger stark verkrampft aussehen. Alles dauert aber auch nur höchstens 5min dann hört es wieder auf und kommt unregelmäßig, manche Tage gar nicht.
- Seit den letzten Tagen sekundenartige ziehende Schmerzen im linken und rechten Oberbauch.
- Anscheinend Hemiparese: vor 2-3 Monaten bekam sie Probleme im rechten Bein (Flexionshaltung bzw. Streckhemmung im Knie, Fußinnenrotation, leichter Klumpfuß) nach einer Zeit auch im rechten Arm(Flexionshaltung Ellenbogen und Handgelenk), der Arm ist nicht so stark betroffen, den kann sie noch ziemlich gut bewegen. Sie hat auf der Seite gesteigerte Eigenreflexe, Babinski Zeichen, oft starke Schmerzen und ein ständiges Anspannungsgefühl
- Sie hat auch öfters orthopädische Probleme(Blockaden, Verspannungen).
Ich hatte eine Hepatitis A, B und C die momentan in Behandlung ist. Ihr Vater verstarb 2011 an einer Leberzirrhose durch eine Hepatitis C, eine B hatte er auch. Meine Großmutter hatte soweit ich weiß auch etwas mit der Leber.
Meine Frage ist nun ob diese Symptome bei einem MW öfters vorkommen. Einen MW sollte man nicht ausschließen oder?
Und kann die Hepatitis vielleicht ein Gen-Träger Symptom sein?
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für eure Antworten.
Liebe Grüße Sabine