Hallo Hendrik,
danke für die Antwort.
Der Text liest sich auch euphorisch. Denn es wird von (an die) 100% Unterscheidungsmöglichkeit gesprochen gegenüber Gesunden Menschen, laut Studienergebnissen.
Ja, das macht mich "stutzig". Wenn dieser Test, das leisten kann, was er verspricht, dann wären doch alle anderen Untersuchungen nicht mehr nötig. Gentest, Leberkupfer, Urinkupfer, etc. alles sinnlos?
Da es beim M. Wilson auch öfter Sonderkonstellationen gibt, frage ich mich, ob der Test bei diesen Patienten auch wirklich zuverlässig sein kann?
Mich würde schon interessieren, ob man mit dem Test in allen genetisch 100 % gesicherten Fällen auch zu einem positiven Ergebnis kam?
Und bei den MW-Patienten, die man behandelt, ohne dass der Gentest positiv ist, ob der Test auch da funktionierte?
Oder werden durch die Behandlung des MW die Kupferwerte so verschoben, dass der Test in den Fällen, wo bereits behandelt wird, evlt. nicht mehr zuverlässig ist?
Das Serum muss gefroren sein:
In Fällen, wo man gefrorenes Material benötigt, kann es wohl schon zu Problemen kommen.
Meiner Erfahrung nach fallen solche Laborwerte manchmal abweichend voneinander aus, weil, was ich vermute, die Kühlkette nicht exakt eingehalten wird. Denn auf solche Besonderheiten -gefroren-, achten nicht immer alle. Manchmal wird das Material zu spät eingefroren, etc. etc.
Das passiert sogar, wenn man die Blutabnahme in einem Labor machen lässt, weil nicht alle Mitarbeiter bei Spezialwerten wissen, wie diese korrekt behandelt werden sollen und dann das Blut zu lange ungefroren bleibt.
D. h. wenn der Test anders ausfällt bei nicht gefrorenem Material, gibt es schon die erste Unsicherheit.
Fragen über Fragen ...
lg
Sandy