Hallo,
ich erwäge doch noch das Trinkwasser auf Kupfer untersuchen zu lassen. Von der kommunalen Wasserversorgung konnte mir kein Wert für das im Trinkwasser enthaltene Kupfer genannt werden. Daher will ich eine solche Untersuchung auf eigene Kosten durchführen lassen.
Hat jemand von Euch das bereits machen lassen und wenn ja, bei welchen Instituten?
Wie hoch war der Preis?
Zahlen die Krankenkassen (bin privatversichert) eine solche Untersuchung?
Ich befürchte ja, dass die Untersuchung des Kupfergehaltes im Wasser genauso unsicher ist, wie die Untersuchung des Kupfergehaltes im Urin und ich erwäge daher, wenn der Preis der Untersuchung nicht allzu hoch ist, das Wasser bei 2 verschiedenen Instituten untersuchen zu lassen.
Ich danke im voraus für jede Antwort.
LG
Sandy
Wichtige Mitteilung: Schließung unseres Internetforums
Liebe Forennutzerinnen und Forennutzer,
wir möchten Sie darüber informieren, dass wir beschlossen haben, unser Internetforum zum 31. Dezember 2024 stillzulegen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie ist notwendig, da wir nicht über die erforderlichen Personalkapazitäten verfügen, um das Forum angemessen zu betreuen und fachlich zu überwachen.
Wir danken Ihnen allen für Ihre aktive Teilnahme und die vielen wertvollen Beiträge, die Sie im Laufe der Zeit veröffentlicht haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Der Vorstand des Morbus Wilson e.V.
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Untersuchung des Kupfergehaltes des Trinkwassers: Wo?
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- Beiträge: 5
- Registriert: 9. Mär 2008, 11:04
Hallo Sandy,
wir haben unser Trinkwasser - allerdings vor 7 Jahren - bei Stiftung Warentest testen lassen. Dies ist ein Test auf Schwermetalle, zu finden unter folgendem Link: http://www.test.de/themen/umwelt-energi ... 1-2131531/. Bezahlt haben wir es damals selber, aber es hat nicht die Welt gekostet. Eine Anleitung und Röhrchen wurden zugeschickt, die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten.
Hoffe es hilft. SONJA
wir haben unser Trinkwasser - allerdings vor 7 Jahren - bei Stiftung Warentest testen lassen. Dies ist ein Test auf Schwermetalle, zu finden unter folgendem Link: http://www.test.de/themen/umwelt-energi ... 1-2131531/. Bezahlt haben wir es damals selber, aber es hat nicht die Welt gekostet. Eine Anleitung und Röhrchen wurden zugeschickt, die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten.
Hoffe es hilft. SONJA
Hallo Sandy,
es kann nicht sein, dass euer Wasserwerk keine Werte hat. Die sind doch laut Trinkwasserverordnung zu regelmäßigen Untersuchungen verpflichtet. Entweder hast du mit jemandem gesprochen, der keine Ahnung hatte oder bei euch ist das Kupfer unter der Nachweisgrenze und es gibt daher keinen Wert (was ja optimal wäre). Versuch es nochmal per Mail und bitte sie um Zusendung der gesamten Untersuchungswerte für alle Inhaltsstoffe, entweder aus der neuesten Untersuchung oder die Jahresmittelwerte. Letztere geben z.B. die Stadtwerke KA heraus. Deren Untersuchungslabor ist das DVGW-Technologiezentrum Wasser in KA. Die untersuchen ein großes Spektrum. DVGW=Dt. Verein des Gas-und Wasserfaches. Der DVGW hat auch die allgemein gültigen DIN-Vorschriften für die Trinkwasserversorgung erarbeitet. Da wärst du bei Fachleuten.
Bei den periodischen Analysen unserer Stadtwerke war das Kupfer regelmäßig unter der Nachweisgrenze. Hierbei gibt es eine oder mehrere feste Entnahmestellen (z.B. Rathaus). Die Untersuchungen machte das Institut für Analytische Chemie, Dr. Roland von Nagel, MA.
Ich stellte an einem unserer Waschbecken, das selten genutzt wird, mal einen metallischen Geruch des Wassers fest und verständigte die Stadtwerke. Die boten daraufhin an, das Wasser untersuchen zu lassen. Die Kosten für die Messung an der Hauseinführung haben die Stadtwerke übernommen, weitere von uns gewünschte Entnahmestellen im Haus mussten wir selbst zahlen (Kosten ca. 120 Euro pro Entnahmestelle, z.B. Küche). Diese Untersuchung machte Prof. Dr. K. Heeg, Hygieneinstitut der Uni HD, Chemielabor, im Neuenheimer Feld 324, Tel. 06221/567829. Hierbei ergab sich an der Hauseinführung ein Kupferwert von 0,077 mg/l. Die Werte im Haus waren erheblich höher (8-fach bzw. 13-fach darüber, aber immer noch unter dem Grenzwert von 2 mg/l gemäß Trinkwassserverordnung). Der Grenzwert der WHO liegt meines Wissens nur bei 1 mg/l...
Die immer als so wertvoll gepiesenen Kupferrohre im Haus können daher das von den Stadtwerken gelieferte einwandfreie Wasser "vergiften". Ich habe mal gelesen, dass kupferhaltiges Trinkwasser jeden Menschen krankmachen kann, der es in "ausreichenden" Mengen trinkt. Hierbei ist das Körpergewicht maßgeblich, weshalb Säuglinge am meisten gefährdet sind, auch ohne Wilson.
Seit dieser Messung nehme ich für Tee, zur Einnahme von Wilzin und zum Kochen statt unseres Leitungswasser immer nur Volvic, was nahezu frei von Mineralstoffen ist. Ich denke, dass ich auch deshalb eine ungewöhnlich hohe Resorption für Zink habe, weil es durch das Volvic keine Beeinflussung durch andere Mineralien im Wasser (z.B. Calcium) gibt.
Ich würde dir an erster Stelle das Labor in KA, dann das in HD empfehlen.
Hinsichtlich der Krankenkasse würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen, denn es geht ja nicht um die Untersuchung deiner persönlichen Laborwerte, sondern des Wassers, wovon jeder im Haus profitieren würde. Aber versuchen kannst es ja mal...
Herzliche Grüße
Gabriele
es kann nicht sein, dass euer Wasserwerk keine Werte hat. Die sind doch laut Trinkwasserverordnung zu regelmäßigen Untersuchungen verpflichtet. Entweder hast du mit jemandem gesprochen, der keine Ahnung hatte oder bei euch ist das Kupfer unter der Nachweisgrenze und es gibt daher keinen Wert (was ja optimal wäre). Versuch es nochmal per Mail und bitte sie um Zusendung der gesamten Untersuchungswerte für alle Inhaltsstoffe, entweder aus der neuesten Untersuchung oder die Jahresmittelwerte. Letztere geben z.B. die Stadtwerke KA heraus. Deren Untersuchungslabor ist das DVGW-Technologiezentrum Wasser in KA. Die untersuchen ein großes Spektrum. DVGW=Dt. Verein des Gas-und Wasserfaches. Der DVGW hat auch die allgemein gültigen DIN-Vorschriften für die Trinkwasserversorgung erarbeitet. Da wärst du bei Fachleuten.
Bei den periodischen Analysen unserer Stadtwerke war das Kupfer regelmäßig unter der Nachweisgrenze. Hierbei gibt es eine oder mehrere feste Entnahmestellen (z.B. Rathaus). Die Untersuchungen machte das Institut für Analytische Chemie, Dr. Roland von Nagel, MA.
Ich stellte an einem unserer Waschbecken, das selten genutzt wird, mal einen metallischen Geruch des Wassers fest und verständigte die Stadtwerke. Die boten daraufhin an, das Wasser untersuchen zu lassen. Die Kosten für die Messung an der Hauseinführung haben die Stadtwerke übernommen, weitere von uns gewünschte Entnahmestellen im Haus mussten wir selbst zahlen (Kosten ca. 120 Euro pro Entnahmestelle, z.B. Küche). Diese Untersuchung machte Prof. Dr. K. Heeg, Hygieneinstitut der Uni HD, Chemielabor, im Neuenheimer Feld 324, Tel. 06221/567829. Hierbei ergab sich an der Hauseinführung ein Kupferwert von 0,077 mg/l. Die Werte im Haus waren erheblich höher (8-fach bzw. 13-fach darüber, aber immer noch unter dem Grenzwert von 2 mg/l gemäß Trinkwassserverordnung). Der Grenzwert der WHO liegt meines Wissens nur bei 1 mg/l...
Die immer als so wertvoll gepiesenen Kupferrohre im Haus können daher das von den Stadtwerken gelieferte einwandfreie Wasser "vergiften". Ich habe mal gelesen, dass kupferhaltiges Trinkwasser jeden Menschen krankmachen kann, der es in "ausreichenden" Mengen trinkt. Hierbei ist das Körpergewicht maßgeblich, weshalb Säuglinge am meisten gefährdet sind, auch ohne Wilson.
Seit dieser Messung nehme ich für Tee, zur Einnahme von Wilzin und zum Kochen statt unseres Leitungswasser immer nur Volvic, was nahezu frei von Mineralstoffen ist. Ich denke, dass ich auch deshalb eine ungewöhnlich hohe Resorption für Zink habe, weil es durch das Volvic keine Beeinflussung durch andere Mineralien im Wasser (z.B. Calcium) gibt.
Ich würde dir an erster Stelle das Labor in KA, dann das in HD empfehlen.
Hinsichtlich der Krankenkasse würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen, denn es geht ja nicht um die Untersuchung deiner persönlichen Laborwerte, sondern des Wassers, wovon jeder im Haus profitieren würde. Aber versuchen kannst es ja mal...
Herzliche Grüße
Gabriele
Wir haben unser Wasser bei Inlabo
http://www.inlabo.de/ testen lassen. Die bieten einen nur-Kupfer-Test an.
Ganz unkompliziert per Internet bestellt und dann kamen die Röhrchen und Anleitung.
Bezahlt haben wir selbst.
Wir haben alle unsere Entnahmestellen getestet.
Am Abend vorher mussten wir überall lange ablaufen lassen und dann am nächsten Morgen je 7 Minuten laufen lassen und dann das Wasser entnehmen.
Der Werk ab Wasserwerk war was mit 0.001 mg/l. Unsere Kupferleitungen im Haus haben das dann auf 1,7 mg/l gebracht, also knapp unter dem deutschen Grenzwert für Gesunde.
Seitdem lasse ich immer erst viel Wasser ablaufen zum Zähne putzen und wir trinken eigentlich nur noch gekauftes Wasser. Vielleicht leisten wir uns irgendwann mal nichtmetallische Leitungen und den ganzen dazugehörigen umbau. Tja wenn wir damals gewusst hätten, dass mein Mann Morbus Wilson hat, hätten wir das gleich gemacht!
Alles Gute
W.I.
http://www.inlabo.de/ testen lassen. Die bieten einen nur-Kupfer-Test an.
Ganz unkompliziert per Internet bestellt und dann kamen die Röhrchen und Anleitung.
Bezahlt haben wir selbst.
Wir haben alle unsere Entnahmestellen getestet.
Am Abend vorher mussten wir überall lange ablaufen lassen und dann am nächsten Morgen je 7 Minuten laufen lassen und dann das Wasser entnehmen.
Der Werk ab Wasserwerk war was mit 0.001 mg/l. Unsere Kupferleitungen im Haus haben das dann auf 1,7 mg/l gebracht, also knapp unter dem deutschen Grenzwert für Gesunde.
Seitdem lasse ich immer erst viel Wasser ablaufen zum Zähne putzen und wir trinken eigentlich nur noch gekauftes Wasser. Vielleicht leisten wir uns irgendwann mal nichtmetallische Leitungen und den ganzen dazugehörigen umbau. Tja wenn wir damals gewusst hätten, dass mein Mann Morbus Wilson hat, hätten wir das gleich gemacht!
Alles Gute
W.I.
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