Hallo liebe Forenmitglieder,
begründen folgende Werte eine Verdacht und wenn, wie geht man weiter vor?
Coeruloplasmin 16,3 mg/dl (20 - 60)
Kupfer Frei Serum 20 uq/dl (kleiner 20)
Kupfer PL/SE 75,4 uq/dl (85 - 155)
Leberwerte nicht erhöht. Hashimoto T. vorliegend.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Maria
Wichtige Mitteilung: Schließung unseres Internetforums
Liebe Forennutzerinnen und Forennutzer,
wir möchten Sie darüber informieren, dass wir beschlossen haben, unser Internetforum zum 31. Dezember 2024 stillzulegen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie ist notwendig, da wir nicht über die erforderlichen Personalkapazitäten verfügen, um das Forum angemessen zu betreuen und fachlich zu überwachen.
Wir danken Ihnen allen für Ihre aktive Teilnahme und die vielen wertvollen Beiträge, die Sie im Laufe der Zeit veröffentlicht haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Der Vorstand des Morbus Wilson e.V.
Liebe Forennutzerinnen und Forennutzer,
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Wir danken Ihnen allen für Ihre aktive Teilnahme und die vielen wertvollen Beiträge, die Sie im Laufe der Zeit veröffentlicht haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Der Vorstand des Morbus Wilson e.V.
Verdacht auf MW?
Re: Verdacht auf MW?
Hallo liebe Mitglieder,
es wäre schön, wenn jemand antworten würde, da bald ein Arzttermin ansteht.
VG
Maria
es wäre schön, wenn jemand antworten würde, da bald ein Arzttermin ansteht.
VG
Maria
Re: Verdacht auf MW?
Hallo Maria,
das Kupfer im Serum und das Coeruloplasmin ist erniedrigt.
Das kann schon ein Hinweis auf einen M. Wilson sein.
Man kann natürlich anhand von nur 2 Werten noch lange keine Diagnose stellen.
Wichtig ist, dass die Werte nicht bei Infekten oder Entzündungen bestimmt werden, dass bei Frauen keine Pille genommen wird, dass Zink nicht eingenommen wird (oder schon lange Zeit abgesetzt wurde), dass auch kein Kupfer, kein Vitamin C und kein Molybdän genommen wurde.
Dass die Leberwerte (welche?) normal sind, spricht auch nicht unbedingt gegen einen MW.
Siehe hier auf Seite 5 rechts oben:
https://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_toccme2/FGK_4_10_MorbusWilson.pdf
Zitat:
Aber man muss immer den gesamten Fall sehen. Das kann ein Arzt mit Erfahrung beim MW am besten.
Sinnvoll wäre ein 24h-Urin auf Kupfer und natürlich sollte man alle Werte wiederholt bestimmen, denn "ein Wert ist kein Wert" (sagte mir mal eine Ärztin).
Gruß
Sandy
das Kupfer im Serum und das Coeruloplasmin ist erniedrigt.
Das kann schon ein Hinweis auf einen M. Wilson sein.
Man kann natürlich anhand von nur 2 Werten noch lange keine Diagnose stellen.
Wichtig ist, dass die Werte nicht bei Infekten oder Entzündungen bestimmt werden, dass bei Frauen keine Pille genommen wird, dass Zink nicht eingenommen wird (oder schon lange Zeit abgesetzt wurde), dass auch kein Kupfer, kein Vitamin C und kein Molybdän genommen wurde.
Dass die Leberwerte (welche?) normal sind, spricht auch nicht unbedingt gegen einen MW.
Siehe hier auf Seite 5 rechts oben:
https://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_toccme2/FGK_4_10_MorbusWilson.pdf
Zitat:
Cholinesterase wäre ein ganz wichtiger Leberwert, der, wenn er niedrig ist, auf einen Leberschaden hinweisen kann.Auch normale Leberwerte schließen einen Morbus Wilson nicht aus.
Aber man muss immer den gesamten Fall sehen. Das kann ein Arzt mit Erfahrung beim MW am besten.
Sinnvoll wäre ein 24h-Urin auf Kupfer und natürlich sollte man alle Werte wiederholt bestimmen, denn "ein Wert ist kein Wert" (sagte mir mal eine Ärztin).
Gruß
Sandy
Re: Verdacht auf MW?
Hallo Sandy,
vielen Dank für Deine Antwort.
Der Hausarzt nimmt die Sache nicht ernst, meint die Werte seien nur geringfügig erniedrigt.
Ich mache mir trotzdem Sorgen, da es Symptome gibt, die passen könnten.
Der Neurologe geht bisher auch nicht darauf ein.
VG
Maria
vielen Dank für Deine Antwort.
Der Hausarzt nimmt die Sache nicht ernst, meint die Werte seien nur geringfügig erniedrigt.
Ich mache mir trotzdem Sorgen, da es Symptome gibt, die passen könnten.
Der Neurologe geht bisher auch nicht darauf ein.
VG
Maria
Re: Verdacht auf MW?
Hallo Maria,
den MW kann man auch mit niedrig normalen oder leicht erniedrigten Werten beim Serum-Kupfer und beim Coeruloplasmin haben.
Es kommt auf die Gesamtbetrachtung an.
2 Werte allein sind noch nicht für eine Diagnose ausreichend.
Wenn man mehr wissen will, sollte man alle wichtigen Werte möglichst wiederholt bestimmen.
Ggf. auch in verschiedenen Laboren - gerade beim Urinkupfer gibt es von Labor zu Labor manchmal große Abweichungen.
Ich will Dich nun nicht beunruhigen. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass diese Werte nur auf eine Genträgerschaft hinweisen. Genträger haben die Krankheit nicht, können aber vereinzelt mildere Symptome haben.
Gruß
Sandy
den MW kann man auch mit niedrig normalen oder leicht erniedrigten Werten beim Serum-Kupfer und beim Coeruloplasmin haben.
Es kommt auf die Gesamtbetrachtung an.
2 Werte allein sind noch nicht für eine Diagnose ausreichend.
Wenn man mehr wissen will, sollte man alle wichtigen Werte möglichst wiederholt bestimmen.
Ggf. auch in verschiedenen Laboren - gerade beim Urinkupfer gibt es von Labor zu Labor manchmal große Abweichungen.
Ich will Dich nun nicht beunruhigen. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass diese Werte nur auf eine Genträgerschaft hinweisen. Genträger haben die Krankheit nicht, können aber vereinzelt mildere Symptome haben.
Gruß
Sandy
Re: Verdacht auf MW?
Hallo Sandy,
vielen Dank. Leider hat sie etliche Symptome, die passen könnten. Aber der Arzt ist bisher nicht willig dem nachzugehen, weil u. a. die Leberwerte normal sind.
Es fing mit Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, schnellem undeutlichem Sprechen und unleserlicher Schrift an, inzwischen auch starke Ängste.
(Ich selbst habe mehrere Autoimmunerkrankungen, auch die Leber betreffend. Erbliche Komponente?)
Was muss ich tun, damit der Arzt tätig wird?
LG
Maria
vielen Dank. Leider hat sie etliche Symptome, die passen könnten. Aber der Arzt ist bisher nicht willig dem nachzugehen, weil u. a. die Leberwerte normal sind.
Es fing mit Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, schnellem undeutlichem Sprechen und unleserlicher Schrift an, inzwischen auch starke Ängste.
(Ich selbst habe mehrere Autoimmunerkrankungen, auch die Leber betreffend. Erbliche Komponente?)
Was muss ich tun, damit der Arzt tätig wird?
LG
Maria
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