Zöliakie schädigt den Darm und verschlechtert die Mineralstoffaufnahme im Darm. Das müßte bedeuten das auch Kupfer im Darm schlechter aufgenommen wird.
1.) Kann eine jahrzehntelange nicht erkannte Zöliakie das Auftreten von Symptomen beim erwachsenen Morbus Wilson zeitlich verschleppen?
2.) Könnte es auch sein, dass dann die Symptome einen milderen Verlauf nehmen, da ja die täglichen Kupferüberschuss Mengen geringer sind?
Wichtige Mitteilung: Schließung unseres Internetforums
Liebe Forennutzerinnen und Forennutzer,
wir möchten Sie darüber informieren, dass wir beschlossen haben, unser Internetforum zum 31. Dezember 2024 stillzulegen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie ist notwendig, da wir nicht über die erforderlichen Personalkapazitäten verfügen, um das Forum angemessen zu betreuen und fachlich zu überwachen.
Wir danken Ihnen allen für Ihre aktive Teilnahme und die vielen wertvollen Beiträge, die Sie im Laufe der Zeit veröffentlicht haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Der Vorstand des Morbus Wilson e.V.
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Kann Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) MW verlangsamen?
Drei Wochen Glutenfrei ... mir gings täglich schlechter
Hi,
hier mal der etwas andere Erfahrungsbericht.
Nach jahrelangen Verdauungsschwierigkeiten und Sodbrennen meinte mein Arzt ich solle es mal mit gluten- und laktosefreier Ernährung versuchen. Ich war zwar nicht begeistert, aber habs mal angefangen.
Innerhalb von 3 Tagen stellte sich meine Verdauung von hellem Flüssigzement auf dunkle Backsteine um. Glasige Schleimauflagen waren auch verschwunden. Das ewige Ziehen und Blubbern im Darm war auch weg.
Nach 5 Tagen fühlte ich zum ersten Mal ein Schwächegefühl in den Oberschenkeln. Nach 2 Wochen kam leichter Schwindel, Konzentrationsstörungen und Gelenkschmerzen in beiden Händen dazu. Die Beine und dann auch die Arme fühlten sich immer schwerer an. Dann kamen auch noch eiskalte Nervenströme durch Beine und Arme hinzu. Krampfgefühl in Beinen und Händen. Die Finger fühlten sich steif an.
Mein seit 30 Jahren vorhandenes Zittern (bin über 45) wurde stärker.
Meine leichten Sprach- und Schreibschwierigkeiten blieben eher unverändert.
Meine langjährigen Schluckbeschwerden und Sodbrennen waren durch die glutenfreie Ernährung besser geworden und haben sich unter normaler Ernährung wieder verschlechtert.
Als mir das zu heftig wurde habe ich meine Ernährung wieder auf Glutennahrung umgestellt. Die Verdauung verschlechterte sich bereits am ersten Tag, aber zum Glück liesen die neuen Symptome nach. Nach 3 Wochen waren sie fast wieder komplett verschwunden.
Ich frage Euch was war das für ein Spuk?
Hat mein Darm plötzlich wieder zu gut funktioniert und war das eine Vergiftungserscheinung?
Hab ich vielleicht zuviel Mineralstoffe oder Vitamine abbekommen, oder haben sich eingelagerte Giftstoffe aus dem Darm gelöst?
Falls ich MW haben sollte könnte ich mir vorstellen das plötzlich höhere Kupfermengen vom Darm aufgenommen wurden. Könnte das so schnell gehen? Das ist aber eine reine Vermutung von mir und basiert nicht auf fundamentiertem Wissen.
Auf jedenfall weis ich jetzt dass ich ein Gluten- und Laktoseproblem habe.
Grüsse joergle
hier mal der etwas andere Erfahrungsbericht.
Nach jahrelangen Verdauungsschwierigkeiten und Sodbrennen meinte mein Arzt ich solle es mal mit gluten- und laktosefreier Ernährung versuchen. Ich war zwar nicht begeistert, aber habs mal angefangen.
Innerhalb von 3 Tagen stellte sich meine Verdauung von hellem Flüssigzement auf dunkle Backsteine um. Glasige Schleimauflagen waren auch verschwunden. Das ewige Ziehen und Blubbern im Darm war auch weg.
Nach 5 Tagen fühlte ich zum ersten Mal ein Schwächegefühl in den Oberschenkeln. Nach 2 Wochen kam leichter Schwindel, Konzentrationsstörungen und Gelenkschmerzen in beiden Händen dazu. Die Beine und dann auch die Arme fühlten sich immer schwerer an. Dann kamen auch noch eiskalte Nervenströme durch Beine und Arme hinzu. Krampfgefühl in Beinen und Händen. Die Finger fühlten sich steif an.
Mein seit 30 Jahren vorhandenes Zittern (bin über 45) wurde stärker.
Meine leichten Sprach- und Schreibschwierigkeiten blieben eher unverändert.
Meine langjährigen Schluckbeschwerden und Sodbrennen waren durch die glutenfreie Ernährung besser geworden und haben sich unter normaler Ernährung wieder verschlechtert.
Als mir das zu heftig wurde habe ich meine Ernährung wieder auf Glutennahrung umgestellt. Die Verdauung verschlechterte sich bereits am ersten Tag, aber zum Glück liesen die neuen Symptome nach. Nach 3 Wochen waren sie fast wieder komplett verschwunden.
Ich frage Euch was war das für ein Spuk?
Hat mein Darm plötzlich wieder zu gut funktioniert und war das eine Vergiftungserscheinung?
Hab ich vielleicht zuviel Mineralstoffe oder Vitamine abbekommen, oder haben sich eingelagerte Giftstoffe aus dem Darm gelöst?
Falls ich MW haben sollte könnte ich mir vorstellen das plötzlich höhere Kupfermengen vom Darm aufgenommen wurden. Könnte das so schnell gehen? Das ist aber eine reine Vermutung von mir und basiert nicht auf fundamentiertem Wissen.
Auf jedenfall weis ich jetzt dass ich ein Gluten- und Laktoseproblem habe.
Grüsse joergle
Hallo Jörgle,
Deine Hauptfrage, ob sich durch eine schlechte Verdauung, d. h. viel Durchfall ein MW verlangsamen kann, habe ich mir bei mir auch schon wiederholt gestellt.
Ich habe auch Durchfallprobleme und war auch über 45 Jahre, als bei mir die Leberbiopsie mit der Leberkupferbestimmung gemacht wurde.
Ich habe die Frage nach der Verlangsamung eines MW auch wiederholt den Ärzten gestellt. Eine konkrete Antwort, also ja oder nein, konnte mir keiner geben.
Vielleicht erklärt sich damit auch, dass es auch späte MW-Fälle gibt.
Glutenfreie Ernährung kann meines Wissens zu einer Besserung einer Durchfallsymptomatik auch dann führen, wenn das Gluten nicht die Hauptursache des Durchfalls ist.
Ob die Beschwerden, die Du unter der glutenfreien Ernährung bekamst, von einem evtl. MW kommen, ist schwer zu sagen.
Letztlich würde ich da auch nicht länger spekulieren und versuchen, den MW ausschließen zu lassen.
Da Du auch Zittrigekeit angibst, würde ich einen MW schon in Betracht ziehen.
Aber es gibt auch andere Krankheiten, die zu einem erhöhten Kupfer führen können, wie die Cholestase. Die wäre aber sicher schon mal bei einer Blutuntersuchung aufgefallen.
Bei MW kann man eine Bauchspeicheldrüsenschwäche haben und die kann zu Durchfällen führen. Der Stuhl kann dann auch heller sein und Du gibst ja hellen Stuhl an.
LG
Sandy
Deine Hauptfrage, ob sich durch eine schlechte Verdauung, d. h. viel Durchfall ein MW verlangsamen kann, habe ich mir bei mir auch schon wiederholt gestellt.
Ich habe auch Durchfallprobleme und war auch über 45 Jahre, als bei mir die Leberbiopsie mit der Leberkupferbestimmung gemacht wurde.
Ich habe die Frage nach der Verlangsamung eines MW auch wiederholt den Ärzten gestellt. Eine konkrete Antwort, also ja oder nein, konnte mir keiner geben.
Vielleicht erklärt sich damit auch, dass es auch späte MW-Fälle gibt.
Glutenfreie Ernährung kann meines Wissens zu einer Besserung einer Durchfallsymptomatik auch dann führen, wenn das Gluten nicht die Hauptursache des Durchfalls ist.
Ob die Beschwerden, die Du unter der glutenfreien Ernährung bekamst, von einem evtl. MW kommen, ist schwer zu sagen.
Letztlich würde ich da auch nicht länger spekulieren und versuchen, den MW ausschließen zu lassen.
Da Du auch Zittrigekeit angibst, würde ich einen MW schon in Betracht ziehen.
Aber es gibt auch andere Krankheiten, die zu einem erhöhten Kupfer führen können, wie die Cholestase. Die wäre aber sicher schon mal bei einer Blutuntersuchung aufgefallen.
Bei MW kann man eine Bauchspeicheldrüsenschwäche haben und die kann zu Durchfällen führen. Der Stuhl kann dann auch heller sein und Du gibst ja hellen Stuhl an.
LG
Sandy
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