Hallo,
ich richte mich mit meinem ersten Beitrag mit einer Frage an euch bevor ich hier nähere Einzelheiten zu meiner Person und den Umständen schildere. Bisher ist bei mir nichts geklärt und diverses spricht für MW, anderes dagegen.
Auf einem Laborzettel aus 2011 bei dem bei mir (unter anderem) Kupfer und Coeruloplasmin bestimmt wurde kam für C. ein Wert in Höhe von 19,5 mg/dl und der Referenzbereich geht von 15-30 mg/dl.
Darunter steht "Bitte beachten Sie den geänderten Referenzbereich ab 14.10.10"
Ich war auf der Homepage des Labor (ist eigentlich ein recht großes aus Frankfurt) und dort steht nach wie vor dieser Referenzbereich.
Methode der Ermittlung ist Turbidimetrie, falls das noch was ausmacht.
Allerdings habe ich auch andere Labore gefunden die mit dieser Methode ermitteln und trotzdem geht der Referenzbereich von 20-60. Daran wird wohl also nicht liegen.
Ich habe übrigens eine Handvoll andere Labore gefunden die ebenfalls 15-30 haben und für Frauen 16-45.
Weiß jemand was das zu bedeuten hat?
Rückt das meine 19,5 in ein anderes besseres Licht?
Vielen Dank für jede Rückmeldung dazu
Kay
Wichtige Mitteilung: Schließung unseres Internetforums
Liebe Forennutzerinnen und Forennutzer,
wir möchten Sie darüber informieren, dass wir beschlossen haben, unser Internetforum zum 31. Dezember 2024 stillzulegen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie ist notwendig, da wir nicht über die erforderlichen Personalkapazitäten verfügen, um das Forum angemessen zu betreuen und fachlich zu überwachen.
Wir danken Ihnen allen für Ihre aktive Teilnahme und die vielen wertvollen Beiträge, die Sie im Laufe der Zeit veröffentlicht haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Der Vorstand des Morbus Wilson e.V.
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Der Vorstand des Morbus Wilson e.V.
Referenzbereich für Coeruloplasmin 15-30 ?
Hallo Kay,
die aktuellen Leitlinien für Morbus Wilson gehen unverändert von einem Normbereich von 20-60 mg/dl aus:
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli ... 2012-1.pdf
Die Labore übernehmen teilweise allgemein anerkannte Normwerte, überprüfen diese jedoch auch anhand aller bei ihnen untersuchten Blutproben. Wenn ein Labor den Eindruck hat, dass bei ihnen zu viele Leute auf pathologische Werte kämen, die sie sonst für gesund erachten würden, dann korrigiert dieses Labor seine Normwerte. Das Ganze hängt aber auch ein bisschen von der Zusammensetzung der untersuchten Patienten ab, je nach Spezialisierung der einweisenden Ärzte oder Kliniken.
Ob derartige Normwertveränderungen immer auch auf der Homepage angepasst werden, wage ich zu bezweifeln.
Mir ist Frankfurt nicht als ein Labor bekannt, wo besonders viele Wilson-Patienten untersucht würden. Das hängt ja meist auch von entsprechend spezialisierten Kliniken in der Nähe ab.
Bei einem Messwert im Grenzbereich sollten m.E. auf jeden Fall weitere Untersuchungen folgen, zumal das Coeruloplasmin z.B. bei einer Entzündung im Körper (--> CRP-Wert) auch falsch erhöht sein kann. Selbst CRP-Werte, die eigentlich noch unproblematisch sind (z.B. bei 5 oder 7) können nach meinen Erfahrungen das Coeruloplasmin ziemlich beeinflussen.
Viele Grüße
Gabriele
die aktuellen Leitlinien für Morbus Wilson gehen unverändert von einem Normbereich von 20-60 mg/dl aus:
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli ... 2012-1.pdf
Die Labore übernehmen teilweise allgemein anerkannte Normwerte, überprüfen diese jedoch auch anhand aller bei ihnen untersuchten Blutproben. Wenn ein Labor den Eindruck hat, dass bei ihnen zu viele Leute auf pathologische Werte kämen, die sie sonst für gesund erachten würden, dann korrigiert dieses Labor seine Normwerte. Das Ganze hängt aber auch ein bisschen von der Zusammensetzung der untersuchten Patienten ab, je nach Spezialisierung der einweisenden Ärzte oder Kliniken.
Ob derartige Normwertveränderungen immer auch auf der Homepage angepasst werden, wage ich zu bezweifeln.
Mir ist Frankfurt nicht als ein Labor bekannt, wo besonders viele Wilson-Patienten untersucht würden. Das hängt ja meist auch von entsprechend spezialisierten Kliniken in der Nähe ab.
Bei einem Messwert im Grenzbereich sollten m.E. auf jeden Fall weitere Untersuchungen folgen, zumal das Coeruloplasmin z.B. bei einer Entzündung im Körper (--> CRP-Wert) auch falsch erhöht sein kann. Selbst CRP-Werte, die eigentlich noch unproblematisch sind (z.B. bei 5 oder 7) können nach meinen Erfahrungen das Coeruloplasmin ziemlich beeinflussen.
Viele Grüße
Gabriele
Hallo zusammen,
zu den verschiedenen Normwerten beim Coeruloplasmin:
Ein Labor, das bei mir das Coeruloplamin wiederholt mit dem Normwert 20 bis 60 bestimmt hatte, hatte zwischendurch mal einen Normwert wie ihn Kay nannte, angegeben und dazu vermerkt, dass man auf dieses Verfahren zurückgreifen müsse, weil das sonst verwendete Testverfahren derzeit nicht zur Verfügung stände. Ich hatte das so verstanden, dass das Testverfahren mit den niedrigeren Normwerten ein veraltetes Verfahren sein dürfte.
Ich habe diesen anderen, niedrigeren Normwert auch schon öfters im Internet gefunden. D. h. dieses Verfahren wird doch von manchen Laboren angewendet.
LG
Sandy
zu den verschiedenen Normwerten beim Coeruloplasmin:
Ein Labor, das bei mir das Coeruloplamin wiederholt mit dem Normwert 20 bis 60 bestimmt hatte, hatte zwischendurch mal einen Normwert wie ihn Kay nannte, angegeben und dazu vermerkt, dass man auf dieses Verfahren zurückgreifen müsse, weil das sonst verwendete Testverfahren derzeit nicht zur Verfügung stände. Ich hatte das so verstanden, dass das Testverfahren mit den niedrigeren Normwerten ein veraltetes Verfahren sein dürfte.
Ich habe diesen anderen, niedrigeren Normwert auch schon öfters im Internet gefunden. D. h. dieses Verfahren wird doch von manchen Laboren angewendet.
LG
Sandy
Hallo Pimi,
ein Wert von 5,5 erleichtert die Diagnostik ungemein. So gesehen, ist das fast noch ein Vorteil, wenn man beim Coeruloplasmin einen so niedrigen Wert hat.
Aber ein Wert von 19,5 und auch von z. B. 22 schließt einen M. Wilson leider nicht aus.
Das Coeruloplasmin muss beim M. Wilson nicht so niedrig sein, wie bei Dir.
Hinzu kommt, dass Coeruloplasmin bei jedem Infekt und jeder Entzündung ansteigt und so dann die Diagnostik auch wieder erschwert.
Man sagt, dass sogar die durch den M. Wilson verursachte Entzündung der Leber das Coeruloplasmin ansteigen lassen kann.
LG
Sandy
ein Wert von 5,5 erleichtert die Diagnostik ungemein. So gesehen, ist das fast noch ein Vorteil, wenn man beim Coeruloplasmin einen so niedrigen Wert hat.
Aber ein Wert von 19,5 und auch von z. B. 22 schließt einen M. Wilson leider nicht aus.
Das Coeruloplasmin muss beim M. Wilson nicht so niedrig sein, wie bei Dir.
Hinzu kommt, dass Coeruloplasmin bei jedem Infekt und jeder Entzündung ansteigt und so dann die Diagnostik auch wieder erschwert.
Man sagt, dass sogar die durch den M. Wilson verursachte Entzündung der Leber das Coeruloplasmin ansteigen lassen kann.
LG
Sandy
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